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trennt dabei das linke Kohlenstoffatom ab.
Ketten getrennt. Die rechte Hälfte hat einen stabilen Zustand erreicht, wohingegen die linke Seite ein Radikal darstellt, d.h. es ist auf der Suche nach einem positiv geladenem Teilchen. Das in der Luft enthaltene Wasser dient als Spender.
wobei ein Wasserstoff -Ion H + freigesetzt wird.
Das was die Stärke des Papiers ausmacht, die langen Kettenmoleküle, wird also durch Säure umgekehrt - das Papier wird zerstört. Einwirkung des Lichtes Licht hat auf die Glukose, bzw. Zellulosefasern keinen nega-tiven Einfluß. Auch UV - Licht kann das reine Papier nicht zerstören. Jedoch können Additive, Verun-reinigungen, Farben und Metalle wie Fe +++ Energie absorbieren, was dazu führt, daß die Elektronen auf ein höheres Niveau gelangen. Wenn diese Energie an die Zellulose abgegeben wird können Bindungen aufbrechen und oxidative Prozesse auslösen: Sauerstoff wird an verschiedenen Stellen des Zellulosemoleküls angelagert. Durch die vermehrte Sauerstoffabsorbtion treten sehr reaktionsfähige Carbonyle ( = 2wertige Bindung C=O) sowie Carbonsäuren( -COOH) auf, welche die Ketten-moleküle sprengen und H + Ionen freisetzen. Dies führt wieder zu der vorher beschriebenen Hydrolyse mit allen seinen Konsequenzen. Die Oxidation bewirkt auch Farbveränderungen im Papier vor allem dann wenn Verunreinigungen wie Lignin, Eisen, Alaun, Hemizellulose etc. enthalten sind. Spezifikation für Archivpapiere Das Papier soll hergestellt sein aus vollkommen gebleichtem Alphacellulose-Pulp (Pulp = 0,5 - 1,5% Zellulose, Rest Wasser). Es soll frei sein von Lignin, Holzfasern, Wachsen, Plastifizierer, reduzierbarem Schwefel, oxidationsfördernden Chemikalien und potentiell schädigenden Nicht -Zellulose -Produkten. Es soll ebenso frei sein von Metallen und darf maximal 30ppm Eisen und 0,7ppm Kupfer enthalten. Die Oberfläche soll eben sein ohne störende Knoten, Splitter oder Schleifpartikel. Der pH-Wert sollte nicht weniger als 8,5 und nicht mehr als 10,5 betragen( = säurefrei). Das Papier soll alkalisch geleimt sein. Es soll einen alkalischen Puffer von mindestens 2% aus Calciumcarbonat haben um Säureangriffe abwehren zu können. Für bestimmte Materialien ist ein pH-Wert von 7,0 ohne alkalische Puffersubstanz angezeigt. |
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